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Alle Infos

Erstes Jahr

Das erste Ausbildungsjahr

 

Das erste Ausbildungsjahr dient der Einführung in die Anthroposophie und dem Umgang mit den Gedanken Rudolf Steiners. Durch sein Werk „Theosophie“ werden Begriffe und seine Sichtweise deutlich gemacht. Hierdurch wird der Gruppenprozess angeregt, der im Weiteren durch zwei spezifische Künste unterstützt wird: Eurythmie und Sprachgestaltung, die über die drei Jahren wöchentlich stattfinden. Hinzu kommen vertiefend die Künste, die jedem die Möglichkeit geben, sich in der Selbsterziehung zu erüben.

 

Dieses Ausbildungsjahr eignet sich sehr gut als Einstieg in die Anthroposophie auch für schon an Waldorfschulen tätigen Integrationshelfer/in.

 

Als Grundlage für die nächsten Ausbildungsjahre und den Lehrerberuf werden an den Intensivwochenenden verschiedene Grundsatzthemen der Anthroposophie vertieft.
Parallel zu den Ausbildungsinhalten gibt die Hausarbeit des ersten Ausbildungsjahres jedem Kursteilnehmer eine individuelle Möglichkeit, sich mit den behandelten Themen praktisch auseinander zu setzen und seine persönlichen Wahrnehmungen zu erüben.

Inhalt

Einführung in die Anthroposophie und Erarbeitung anthroposophischer Grundlagen

Textarbeit: Theosophie und Erkenntnistheorie von Rudolf Steiner
Seminararbeit: Goetheanistische Weltanschauung
Hospitation: mind. 10 Tage in Waldorfschulen
Hausarbeit: Baumbetrachtung
Künstlerische Kurse: Eurythmie, Sprachgestaltung, Malen, Plastizieren, Dynamisches Zeichnen, Formenzeichnen, Musik

 

Das zweite Ausbildungsjahr

 

Im zweiten Ausbildungsjahr basiert die wöchentliche Seminararbeit auf Vorträgen von Rudolf Steiner über die Menschenkunde, die er den Lehrern der ersten Waldorfschule mit auf den Weg gab. Hinzu wird die Unterrichtsmethodik der Klassenstufen 1 bis 4 behandelt. So verbindet sich die praktische methodisch-didaktische Arbeit mit der wöchentlichen seminaristischen Arbeit.

 

Die Hausarbeit des zweiten Ausbildungsjahres macht aufmerksam auf die Gesetzmäßigkeiten einer Biographie.

Inhalt

Allgemeine Menschenkunde,
Methodik-Didaktik Klassenstufen 1 bis 4
Textarbeit: Allgemeine Menschenkunde von Rudolf Steiner
Seminararbeit: Sinneslehre
Praktikum: mind. 20 Tage in Waldorfschulen
Hausarbeit: Biographie
Künstlerische Kurse: Eurythmie, Sprachgestaltung, Musik, Projektive Geometrie, Plastizieren, Zeichnen

 

Das dritte Ausbildungsjahr

 

Im dritten Ausbildungsjahr wird die Menschenkunde vertieft und mit Hilfe neuer, wöchentlich stattfindender Kunstkurse verlebendigt. Hinzu kommen die Themen der Methodik und Didaktik der Klassen 5 bis 8.

 

Die dritte Hausarbeit nimmt einen großen Raum in diesem Ausbildungsjahr ein.

Inhalt

Allgemeine Menschenkunde,
Methodik-Didaktik Klassenstufen 5 bis 8
Textarbeit: Allgemeine Menschenkunde von Rudolf Steiner
Seminararbeit: Heilpädagogik
Praktikum: mind. 20 Tage in Waldorfschulen
Hausarbeit: Ausarbeitung einer Epoche
Künstlerische Kurse: Eurythmie, Sprachgestaltung, Musik, Theater

Zweites Jahr
Drittes Jahr
Mentor

MentorIn (SeminarbegleiterIn)

 

Der Seminarist wird während seiner Ausbildung von einem Mentor begleitet.

Mit ihm oder ihr sollte er Fragen, die im Seminarablauf für ihn persönlich auftreten, besprechen und einen regelmäßigen Austausch über den Fortgang des Studiums pflegen.

 

Der Mentor erhält zeitnah zu Hospitationen/Praktika eine Kopie des Berichts und vor den Hausarbeiten eine Kopie derselben. Er kann auch um die Betreuung der Hausarbeit gebeten werden.

Die Mentoren stehen mit dem Seminarrat mindestens ein Mal pro Semester im allgemeinen Austausch. Sie sollten an den Semesterabschlüssen teilnehmen, um ihre Seminaristen im Gesamtzusammenhang wahrzunehmen. Des Weiteren nehmen sie an den Darstellungen der Hausarbeiten und der nachfolgenden Besprechung teil. Sie können jederzeit mit dem Seminarrat in Kontakt treten oder von diesem angesprochen werden.

 

Die Mentorinnen werden vom Seminaristen persönlich ausgesucht. Sie müssen mit der Waldorfpädagogik und ihrem Hintergrund vertraut sein und mit dem Seminarrat den Kontakt pflegen. Der Seminarrat hilft dem Seminaristen gerne, einen Mentor zu finden.

Zeitplan

Das Berufsbegleitende Seminar dauert drei Jahre. Die Stundenzahl entspricht 1 1/2 Jahr einer Vollzeitausbildung an einer anthroposophischen Hochschule.

Wöchentliche Kurse:

Freitags von     18.00 - 21.30 Uhr

Samstags von  09.00 – 13.00 Uhr

Am Ende jedes Ausbildungsjahres stellen die Seminaristen ihre Hausarbeiten im Rahmen einer kleinen Abschlussfeier vor. Hier wird auch das Erarbeitete aus den Seminarkursen präsentiert.

Neun bis zehn Wochenendkurse pro Jahr:

Freitags von    18.00 – 21.30 Uhr
Samstags von 09.00 – 16.30 Uhr

Jedes Wochenende ist thematisch in sich geschlossen, dies schließt nach Möglichkeit die Künste ein.


Eine Intensivwoche:

Fünf Tage in den Herbstferien jeweils von 09.00 – 17.00 Uhr

Diese Wochenende können auch von Gäste besucht werden. Termine und Themen siehe unter Spalte Termine.

 

Dazu kommen

53 Tage Hospitationen bzw. Praktika, verteilt über die drei Jahre.

 

Nach erfolgreichem Abschluss stellt der Seminarrat den Absolventen des Kurses, welche eine abgeschlossene Lehrerausbildung incl. Referendariat haben, unter Vorlage der Arbeits- und Teilnahmebestätigungen ein Zertifikat über die Absolvierung des berufsbegleitenden Kurses aus.
Die Teilnehmer, die zuvor kein Referendariat hatten, erhalten das Zertifikat nach einem erfolgreich durchgeführten Praxisjahr an einer Waldorfschule, welches von der jeweiligen Schule zusammen mit dem Seminarrat begleitet wird.

Veranstaltungsorte

 

Entsprechend des Seminarkonzeptes wechseln die Veranstaltungsorte in den Waldorfschulen der Region. Meist richtet sich der Ort nach den Dozenten für die künstlerischen Fächer, um deren Abhängigkeit von Einrichtung und Material Rechnung zu tragen. Dies betrifft alle Veranstaltungen.

Es könnte sein, dass einmal im Jahr eine Übernachtung außer Haus sein wird, dadurch wird versucht, den Seminaristen verschiedene Lernorte und Lernmethoden nahe zu bringen. Waldorfschulen zeigen viele Gemeinsamkeiten, doch auch zahlreiche Unterschiede, sozialpädagogische und volkspädagogische Einrichtungen umso mehr.

Zeitplan
Veranstaltungsorte
Finanzierung

Finanzierung


Die Studiengebühren betragen € 150,00/Monat 

Aufnahmekriterien

Interessenten für das Berufsbegleitende Seminar können sich mit kurzem Motivationsschreiben, sowie einem tabellarischen beruflichen Werdegang mit Bild beim Seminar bewerben. Sie werden zu einem Aufnahmegespräch eingeladen, danach wird über eine Aufnahme entschieden. Die Bestätigung der Aufnahme erfolgt schriftlich. Das erste Ausbildungsjahr gilt als Probejahr.

Der nächste Kurs beginnt am 12.10.2024.

Für evtl. Quereinstieg bitte gesondert anfragen.

Die Ausbildung kann mit einer Teilnehmerzahl von mind. 12 Personen anfangen.

Ihre Bewerbung senden Sie bitte an:

Catherine Presti
Tel.:      +49 (0) 6898-85 20 853 

Mobil.:  +49 (0) 173-73 16 712

Email:   info@waldorfseminar-saar.de

Aufnahmekriterien
Gast sein

Gast sein

Das Berufsbegleitende Seminar für Waldorfpädagogik Saar bietet die Möglichkeit an, an den Intensivwochenenden als Gast teilzunehmen.

Freitag:    18:00 – 21:30 Uhr
Samstag:  09:00 – 17:00 Uhr

 

Beitrag für das Wochenende: EUR 80,00.
Eigene Verpflegung bitte mitbringen.

Am Ende des Kurses erhalten Sie eine Teilnahmebescheinigung.

Selbstverwaltung

Selbstverwaltung


Zur Teilnahme am Berufsbegleitenden Seminar gehören verschiedene Selbstverwaltungsaufgaben. Durch die Übernahme dieser Aufgaben kann ein lebendiger und verantwortungsvoller Seminarorganismus entstehen.

1. Kassenprüfung

Einmal im Jahr wird das Finanzbuch durch Stichproben geprüft und die ordnungsgemäße Führung des Buches in der Vereinssitzung bestätigt.

2. Führung der Anwesenheitsliste

Über die ganze Dauer des Berufsbegleitenden Seminars wird eine Anwesenheitsliste in der Verantwortung eines Seminaristen geführt. Nach Ende eines Semesters werden die Zeiten zusammen gezählt und den Seminaristen für den Eintrag in das persönliche Studienbuch weitergegeben. Nach Ende jedes Studienjahres erhält der Seminarrat eine Kopie der Anwesenheitsliste. Dies ist eine kontinuierliche, beständige und lebendige Aufgabe.

3. Ansprechpartner für die Dozenten

3.1 Kontaktaufnahme mit den Dozenten

Diese Aufgabe beinhaltet die rechtzeitige Kontaktaufnahme mit den Dozenten (4 Wochen vor dem Termin) für die Intensivwochenenden und die Intensivwochen: – Mitteilung des Ist-Standes der Seminargruppe (weiblich/männlich, Durchschnittsalter) – Wünsche nach Vorbereitung und Einstimmung für die Seminaristen – Wünsche nach räumlichen oder technischen Bedürfnissen – Fragen nach Absprachen mit den Mitdozenten – Fragen nach Übernachtungsmöglichkeiten

3.2 Organisation des äußeren Rahmens

Nach Klärung mit dem Dozenten muss die Organisation in Absprache mit dem zuständigen Hausmeister in den Schulen (für die Räumlichkeiten) geklärt werden und den Seminaristen, den Dozenten und dem Seminarrat mitgeteilt werden.
Die Beköstigung während der Seminarzeit sollte ebenfalls geklärt und mit der Küche der jeweiligen Schule abgesprochen werden.

3.3 Semesterwechsel

Vor dem Semesterwechsel muss eine rechtzeitige Kontaktaufnahme mit den neuen Dozenten stattfinden und wie unter 3.1 beschrieben vorgegangen werden.

4. Aufgaben innerhalb der Seminargruppe

4.1 Verpflegung

Die Seminaristen sind für ihre eigene Verpflegung und die der Dozenten während der Intensivwochenenden und -woche selbst verantwortlich.

4.2 Infomaterial

Infomaterial wird zur Verfügung gestellt und muss an einer zentralen Stelle gesammelt und verwaltet werden.

4.3 Seminarordner/Webseite

Jeder Kurs hat einen „Seminarordner“, in dem kurze Beiträge über die Intensivwochenenden und Bilder, die während der Ausbildung entstanden sind, gesammelt werden. Teile dieser Beiträge können auch nach Absprache in unserer Webseite veröffentlicht werden.

4.4 Veranstaltungsorganisation

Die Veranstaltungen innerhalb der Ausbildungszeit (z.B. Vorstellung der Hausarbeiten) werden von den Seminaristen selbstständig organisiert und mit dem Seminarrat abgesprochen.

Seminarrat

Der Seminarrat

Die Organisation und Planung des Seminars wird durch den Seminarrat durchgeführt. Er besteht aus mindestens fünf Mitglieder:

 

Dozenten, Lehrer aus den Schulen der Region, ehemalige Seminaristen, ein Vorstandsmitglied des Vereins zur Förderung der Waldorflehrerausbildung Saarland e.V.

Die Mitglieder des Seminarrates übernehmen verantwortlich die Ausarbeitung des Programms für den Ausbildungskurs, führen die Aufnahmegespräche, nehmen Kontakt zu den Dozenten und den Schulen auf und verfolgen bis zu den Abschlusskolloquien bei den jeweiligen Semesterabschlüsse die Entwicklung der Studenten. Bei Bedarf nehmen die Seminarratsmitglieder an den Kolloquien der Studenten teil und nehmen die Anliegen der Studenten wahr. Sie stehen diesen jederzeit helfend zur Seite.

 

Das Seminar ist eine selbst verwaltete Einrichtung, alle beteiligten Persönlichkeiten leisten ihren Beitrag berufsbegleitend, es gibt nur eine hauptamtliche Tätigkeit(Verwaltung und Finanzen), die vom Trägerverein finanziert wird. So ist das Seminar notwendigerweise auf die Mitarbeit der Seminaristen angewiesen.

Die Anbindungen des Seminars

 

Das Seminar steht in Zusammenhang mit:

1. dem Verein zur Förderung der Waldorflehrerausbildung Saarland e.V.

dessen Mitglieder sich im Wesentlichen aus der Schulen der Region zusammensetzen. Dieser Verein ist der Träger des Berufsbegleitenden Seminars für Waldorfpädagogik Saar. Er bildet die rechtliche Grundlage und stellt die Finanzierung des Seminars sicher. Jeder kann Mitglied des Vereins werden, der ihn verantwortlich und unterstützend mittragen möchte.

2. dem Bund der Freien Waldorfschulen e.V.

Das Seminar steht in Verbindung mit dem Bund der Freien Waldorfschulen in Stuttgart (FWS). Alle Vertreter der Berufsbegleitenden Seminare in Deutschland treffen sich regelmäßig, um Inhalte und Bedingungen der Ausbildung abzusprechen.

3. dem Institut für Waldorfpädagogik, Inklusion und Interkulturalität, Mannheim

Absprachen mit dem Institut für Waldorfpädagogik in Mannheim ermöglichen eine zusätzliche Fachlehrerausbildung, welche auf die Ausbildung zum Klassenlehrer aufbaut, dieselbe aber nicht ersetzt oder als deren Variante anzusehen ist.

Anbindung des Seminars
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